Kategorie » Lesung/Vortrag/Diskussion
Lesungen von Christoph Szalay und Stefan Schweiger
In Stefan Schweigers „schatten: höhle: hölle“ spricht eine polyphon durchsetzte Stimme über die ubiquitäre Auflösung: von Organismen, der Zivilisation, der Materie. Das Buch leuchtet das Schattenhafte heutiger Existenz aus und exploriert den Übertritt in eine post-humane Nicht-Welt. Thematisiert werden zugleich Formen apokalyptischer und dystopischer Poetik: Wie kann über Katastrophisches und Verbranntes, Zersetztes, mechanisch Ersetztes geschrieben werden?
Christoph Szalays „HURT“ bezieht Stoff, Energie und Form aus dem unmittelbaren Erleben des Berglaufens. Transkripte von Mitschnitten, während des Laufens aufgeschnapptes Material (Infotafeln, Displays), aber auch Reflexionen und Quellenspuren finden sich zu luziden poetischen Gebilden verdichtet. Sie handeln von den durchlaufenen alpinen Zonen ebenso wie vom intimen Hineinhorchen des Sportlers in den Körper, Berührungen mit der Landschaft und der Sehnsucht nach schmerzfreiem Verschwinden in der Stille.
(Moderation Paul Pechmann, Ritter Verlag)
Christoph Szalays „HURT“ bezieht Stoff, Energie und Form aus dem unmittelbaren Erleben des Berglaufens. Transkripte von Mitschnitten, während des Laufens aufgeschnapptes Material (Infotafeln, Displays), aber auch Reflexionen und Quellenspuren finden sich zu luziden poetischen Gebilden verdichtet. Sie handeln von den durchlaufenen alpinen Zonen ebenso wie vom intimen Hineinhorchen des Sportlers in den Körper, Berührungen mit der Landschaft und der Sehnsucht nach schmerzfreiem Verschwinden in der Stille.
(Moderation Paul Pechmann, Ritter Verlag)
Termine
26. November 2024, 19:00 Uhr
Weitere Informationen
Stefan Schweiger, * 1967, deutscher Schriftsteller
Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft, seit 1991 Sozialpsychologe und freier Autor in Berlin. Regelmäßige Buchveröffentlichungen, zahlreiche Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften.
Bücher, u.a.: „liegen bleiben“ (2026), „hypnos redance“ (2019), „schatten : höhle : hölle“ (2024)
Christoph Szalay, * 1987 in Graz, österreichischer Lyriker und Wintersportler Studium der Germanistik in Graz sowie Kunst im Kontext an der UdK Berlin. Szalay war Literaturreferent im Forum Stadtpark Graz. Er lebt in der Obersteiermark.
Seine künstlerische Praxis umfasst transdisziplinäres Arbeiten in unterschiedlichen Konstellation und Kontexten.
Preise und Auszeichnungen u.a.: 2015 Wiener Werkstattpreis, 2017 Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, 2019 Alice Salomon Poetik Preis.
Bücher, u.a.: „RAENDERN“ (2020), „HURT“ (2024)
Veranstaltungsort: Café auf der Murinsel Graz
Eintritt frei!
Veranstalter: Paul Pechmann
Studium der Philosophie und Literaturwissenschaft, seit 1991 Sozialpsychologe und freier Autor in Berlin. Regelmäßige Buchveröffentlichungen, zahlreiche Beiträge in Anthologien und Literaturzeitschriften.
Bücher, u.a.: „liegen bleiben“ (2026), „hypnos redance“ (2019), „schatten : höhle : hölle“ (2024)
Christoph Szalay, * 1987 in Graz, österreichischer Lyriker und Wintersportler Studium der Germanistik in Graz sowie Kunst im Kontext an der UdK Berlin. Szalay war Literaturreferent im Forum Stadtpark Graz. Er lebt in der Obersteiermark.
Seine künstlerische Praxis umfasst transdisziplinäres Arbeiten in unterschiedlichen Konstellation und Kontexten.
Preise und Auszeichnungen u.a.: 2015 Wiener Werkstattpreis, 2017 Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis, 2019 Alice Salomon Poetik Preis.
Bücher, u.a.: „RAENDERN“ (2020), „HURT“ (2024)
Veranstaltungsort: Café auf der Murinsel Graz
Eintritt frei!
Veranstalter: Paul Pechmann
Veranstaltungsort/Treffpunkt